GROHE Atrio – ein Klassiker: neu gestaltet als Gegenpol zur übervernetzten Welt
Die Neuentwicklung eines Klassikers ist keine leichte Aufgabe. Doch Michael Seum, GROHE Vice President of Design, nahm diese Herausforderung begeistert an. Die Atrio Armatur ist ein Design-Klassiker von GROHE und für ihn war es „eine wirklich spannende Aufgabe“, die Armatur neu zu gestalten. Seum baute auf den Stärken auf, die eine der meistverkauften Armaturen von GROHE auszeichnet und gab ihr ein Gefühl der Zeitlosigkeit mit auf den Weg. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, was es heißt, einen Klassiker neu zu erfinden und welche Herausforderungen die Ingenieure bei der Neuinterpretation von Atrio meistern mussten.
Welche Idee steckt hinter der neuen Atrio Armatur?
Für mich ist eine Ikone ein Sinnbild. Etwas, das man jederzeit aus dem Gedächtnis abrufen kann. Und wir bei GROHE sehen in Atrio ein Sinnbild für Eleganz und Präzision. Ihr zeitgenössisches Design fügt sich mit der richtigen Einrichtungsstrategie auch in klassische Badezimmer ein. Oder in Bäder, die im Cosmopolitan-Stil eingerichtet sind. Bei Atrio haben wir uns für eine einfache, unverwechselbare Geometrie entschieden. Das verleiht der Armatur etwas Analoges, die Präzision ist spürbar. Unsere moderne Welt ist stark digital geprägt und vernetzt und dem wollten wir etwas Konkretes, Greifbares entgegensetzen.
Welche Rolle spielt dabei die Technik im Inneren, etwa bei den Kartuschen?
Die Qualität des Atrio Designs ist in der herausragenden Handwerkskunst begründet und spiegelt sich natürlich auch in der Präzision unserer hochwertigen Kartuschen wider. Bei der Neugestaltung der Armatur waren drei Faktoren ausschlaggebend: Zum einen das zylindrische Element, das die gesamte Kollektion definiert. Dann das präzise Zusammenführen all dieser Geometrien. Und schließlich haben wir großen Wert auf harmonische Proportionen gelegt. Das Design sollte eine Hommage an die Qualität der GROHE Kartusche sein. Alles in Allem lässt sich sagen: Atrio ist der perfekte Ausdruck unserer Design-DNA.
Vor welchen technischen Herausforderungen standen Sie und die Ingenieure?
Die Ingenieure haben das Potenzial des Atrio Designs erkannt. Es freut mich sehr, dass sie sich auf unsere Vision eingelassen haben und es ihnen gelungen ist, diese technisch umzusetzen. Sie hatten einige unglaublich kleinteilige und geometrisch komplexe Aufgabenstellungen zu lösen. An diesem Punkt kommt Präzision ins Spiel: Die Haptik, die hochwertige Verarbeitung, die handwerklichen Aspekte – all das verdanken wir unseren Ingenieuren.
Wie waren die Reaktionen auf dieses Produkt?
Zunächst haben wir die Armatur einigen langjährigen Kunden präsentiert und auch Architekten, zu denen wir eine gute Beziehung pflegen. Wir sind an zahlreichen Projekten mit einem Planungshorizont von zwei bis fünf Jahre beteiligt, das sind große architektonische Projekte. Als wir Atrio präsentierten, war die Reaktion überwältigend. Wir haben wirklich eine Ikone geschaffen – schön, vielseitig einsetzbar und im besten Sinne „einfach“. Das Design bietet Architekten und Kunden die Möglichkeit, Interieurs auf vielfältige Weise zu gestalten.
Wie geht es jetzt mit Atrio weiter?
Wir haben Atrio in den GROHE Colors neu auf den Markt gebracht. Das Design ist sehr neutral und aus unserer Sicht bestens geeignet, um neue Farben und Oberflächen für das Badezimmer auszuprobieren.